Waschbrettbauch, Wespentaille und Knackpo: Das sind die Kriterien die uns von Model-Wettbewerben, auf Dessous-Plakaten oder in Illustrierten als anstrebsame Körpermerkmale vorgegeben werden. Dabei wird schnell vergessen, dass die so zur Schau gestellten Körper oft nicht mehr im Bereich „Idealgewicht“ einzuordnen sind, sondern schon eher in die Fraktion der Unterernährten gehören. Freilich will niemand einen Schwabbelbauch, Lovehandles oder schwammige Gliedmaßen, aber ein gesunder Körper mit normalem Körperfettanteil bewegt sich seit Jahrzehnten um das leicht zu errechnende „Idealgewicht“. Und da darf das ein oder andere Fettpölsterchen ruhig dabei sein. Die persönliche Traumfigur sollte vielmehr mit dem Wohlbefinden in Einklang gebracht werden. Denn wenn wir uns richtig wohl „in unserer Haut“ fühlen, ist das wichtiger und gesünder, als irgendwelchen Fantasie-Zielen hinterherzujagen.

Abnehmen ist kein Allheilmittel für mehr Wohlbefinden

Ein gutes Körpergefühl hängt von vielen Faktoren ab. Dazu zählen Fitness, Beweglichkeit, Kondition mindestens ebenso wie der optische Eindruck des Körpers. Regelmäßige Bewegung, die Spaß macht, ist wichtig für ein ganzheitlich gutes Körpergefühl. Und mit ersten Erfolgen durch regelmäßige Bewegung ist es durchaus legitim, sich ehrgeizigere Ziele zu setzen. Aber auf jeden Fall sollte der Spaß auch dann noch im Vordergrund stehen, wenn aus der Laufrunde oder der regelmäßigen Tour mit dem Rad eine Trainingseinheit wird. Durch regelmäßige Bewegung wird der Stoffwechsel zu mehr Effizienz animiert.

Das ist genau der richtige Zeitpunkt, um jetzt auch die Ernährung auf Vordermann zu bringen. Gesunde, frische regionale Lebensmittel solltest du in den Einkaufskorb packen. Den Speiseplan auf fünf bis sechs tägliche Mahlzeiten einteilen verhindert die figurschädigenden Heißhunger-Attacken. Und dazu solltest du darauf achten, über den Tag verteilt mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu trinken – am besten Wasser, Tee und dünne Saftschorlen – das spült den Körper aus und gibt Energie. Du wirst sehen, wie sich der Körper verändert und jede Menge Freude daran haben. Eine Brutalo-Diät oder sonstige Rosskuren braucht es nicht, denn so macht die Lebensänderung sogar eine Menge Spaß.

Sich öfter etwas Gutes tun mit Körperpflege

Schon nach ein paar Wochen werden dich die Veränderungen, die dein Körper durchmacht, positiv motivieren, weiterzumachen und dein persönliches Programm zur Wunschfigur sogar noch zu intensivieren. Dazu gehört auch die Körperpflege. Beschäftige dich intensiv mit den Bedürfnissen deines aktiven Körpers und verwöhne ihn mit Naturkosmetik, Wellnessaufenthalten und Massagen. Auch das trägt wesentlich dazu bei, dich rundum wohlzufühlen und der Wunschfigur Tag für Tag näherzukommen. Übrigens: Die gängigste Formel zur Berechnung eines normalen Gewichts ist der BMI (Body-Mass-Index). Einfach Körpergröße mal Körpergröße Multiplizieren mit 19 für Frauen und 20 Für Männer. Das Resultat sollte bei Frauen zwischen 19 und 24 und bei Männern zwischen 20 und 25 liegen, dann sprechen wir von einem durchschnittlichen Normalgewicht.

Wenn der Anfang schwer fällt unbedingt auf Hilfsmittel setzen

Aller Anfang ist leicht

Gib dir selbst einen Schubs und starte schon in den nächsten Tagen dein persönliches Wohlfühlprogramm. So ist der Weg zum Wohlfühlgewicht und zur persönlichen Traumfigur schnell geebnet und du wirst in vielfacher Hinsicht von einem neuen Lebensgefühl profitieren.