TIEFGEKÜHLTES FLEISCH – WORAUF MUSS ICH ACHTEN?

Wer wenig Zeit für den täglichen Einkauf beim Metzger hat, der greift gerne zu Fleisch aus dem Tiefkühlfach. Dabei gilt bei Fleisch besonders aufmerksam bereits beim Einkauf zu sein. Denn damit am Ende auch das auf dem Teller landet, was das Etikett verspricht, muss Fleisch durchgehend kühl gelagert werden. Beim Aufbewahren und Auftauen gilt es ebenfalls kleine Tricks zu beachten, damit keine Gesundheitsgefahr beim Verzehr droht.

Mit der Kühlkette steht und fällt der Fleischgenuss 

Gerade außergewöhnliche Fleischsorten finden sich nicht selten im Tiefkühlfach, gut verpackt und mit einem appetitlichen Etikett versehen. Tiefgekühlte Ente, Gans und hochwertiges Rinderfleisch lässt sich gerade über Feiertage oder lange Wochenenden optimal für ein festliches Dinner aufbewahren. Aber auch für die wöchentliche Portion Fleisch auf dem Essensplan kann bedenkenlos auf tiefgekühlte Ware zurückgegriffen werden. Das A und O beim Tiefkühl-Fleischgenuss ist jedoch die sogenannte Kühlkette. Das meint nichts anderes, als dass vom Einfrieren an, das Fleisch konstant eine gewisse Temperatur haben muss. Für Hersteller ist diese lückenlose Kühlkette Vorschrift und sogar verbindlich für jedes Lebensmittel festgelegt. Leider achtet noch lang nicht jeder Verbraucher auch darauf, die Kühlkette ab dem Kauf weiter zu führen. Lebensmittelexperten raten dringend dazu, gefrorene Lebensmittel in Frostbeuteln oder Kühltaschen bis nach Hause zu transportieren, um zu vermeiden, dass sich Bakterien oder gesundheitsgefährdende Mikroorganismen bilden. Denn sind die einmal entstanden, gibt es kein Zurück. Trotz weiterer Lagerung in einer Tiefkühltruhe, wachsen diese weiter, wenn auch etwas langsamer. Eine durchgehende Kühlkette rettet also nicht nur ihr Essen, sondern auch ihre Gesundheit.

Die Aufbewahrungsdauer bei Fleischprodukten beachten 

Die optimale Temperatur für Tiefkühlfleisch sind zwischen -18 und -20 Grad. Wärmer sollte es auf keinen Fall sein, um Bakterien gar keine Chance zu lassen. Die meisten Tiefkühlschränke sind darauf voreingestellt und machen es daher leicht, die Kühlkette einzuhalten. Dennoch sollte auch Fleisch in der Truhe nicht ewig aufbewahrt werden. Ob Fleisch noch genießbar ist, beurteilt sich am besten nach Optik und Geruch. Weist die Oberfläche eine farbliche Veränderung oder merkwürdigen Geruch auf, so wird es vermutlich an einer zu langen Lagerzeit liegen. In der Regel ist das nicht gesundheitsschädlich, der Geschmack könnte jedoch darunter leiden. Prinzipiell gilt die Faustregel: Je höher der Fettanteil, desto niedriger ist die Haltbarkeit. Fettes Schweinefleisch hält sich im Durchschnitt 4 Monate, wohingegen ein Stück Rind schon bis zu 12 Monaten in der Truhe liegen darf. Übrigens: An der hartnäckigen Lebensmittellegende vom gesundheitsschädlichen Gefrierbrand, ist nichts dran. Gefrierbrand entsteht, wenn Fleisch mit Luft in Kontakt kommt. Das sorgt lediglich dafür, dass der Braten etwas zäh wird, stellt sonst jedoch keine Gefahr dar, insofern vorher die Kühlkette eingehalten wurde. Bei selbst zubereiteten Fleischprodukten vor dem Einfrieren daher immer gut auf eine luftdichte, feste Verpackung achten und am besten mit einem Datum beschriften!

Wie Profis ihr Fleisch auftauen 

Selbst wenn das Fleisch gut gekühlt und aufbewahrt wurde, droht beim Auftauen noch ein Lapsus, den sich viele Hobbyköche leisten, insbesondere wenn es schnell gehen muss. Denn gerade Fleisch sollte man etwas Zeit beim Auftauen geben, auch wenn die Zeit mal knapp wird. Am besten wird das Fleisch einen Tag vorher schon aus der Kühlung geholt und in den Kühlschrank gestellt. Dadurch taut das Fleisch langsamer auf und behält Farbe sowie Konsistenz. Die dabei auslaufende Flüssigkeit sollte auf einem Teller gesammelt werden und sofort weg geschüttet werden. Darin sammeln sich mit Vorliebe Bakterien, die man der Hygiene zuliebe lieber nicht in seinem Kühlschrank haben möchte.
Wem die Kühlschrank-Methode zu lang dauert, der kann natürlich die Mikrowelle benutzen. Vorher sollten aber Erfahrungswerte gesammelt werden, ob sich das Fleisch dabei nicht geschmacklich verändert, sonst riskiert man am Esstisch lange Gesichter.
Wer diese kleinen Grundlagen beim Fleischkauf in der Tiefkühlabteilung beachtet, der kann ruhig 1-2 Mal pro Woche kräftig zulangen. Vor allem Fleisch in Bio-Qualität und aus lokalen Betrieben macht den Fleischgenuss mit einem guten Gewissen möglich!

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