Healthy Food Matcha-Tee

Dem hellgrün leuchtenden Pülverchen werden einige gesundheitliche Wirkungen zugeschrieben: Er soll anregend sein, beim Abnehmen helfen und sogar vor Alzheimer schützen. Für die grüne Farbe ist der natürliche Farbstoff Chlorophyll verantwortlich, der auch in den Blättern der Grüntees enthalten ist. Im Prinzip ist Matcha-Tee nichts anderes als fein zermahlener Grüntee. Das Institut für Ernährungs- und Lebensmittelschaften in Bonn erklärt, dass es grundsätzlich keinen großen Unterschied zwischen den Inhaltsstoffen von Matcha- oder herkömmlichen Grüntees gebe.

Belegt ist die anregende Wirkung, denn Matcha-Tee enthält in etwa so viel Koffein wie eine Tasse Espresso – und das fördert die Konzentration und regt den Kreislauf an. Ob und wie Matcha-Tee aber Krankheiten vorbeugen kann, ist noch unklar. Tatsächlich enthält Matcha-Tee einen Inhaltsstoff namens Antioxidans Epigallocatechingallat, kurz EGGG, dem positive Eigenschaften zugeschrieben werden, möglicherweise auch eine präventive Wirkung. Zur Klärung dieser Frage wird derzeit geforscht. Kurz: Es gibt Hinweise auf mögliche gesundheitliche Effekte, aber noch keine Beweise oder Langzeitstudien. Generell gilt: Teetrinken schadet sicherlich nicht.

Wie genießt man eigentlich Matcha-Tee?

Auf traditionelle Weise rührt man den Tee, der ursprünglich aus Japan stammt, mit einem Schluck Wasser glatt, gießt heißes Wasser auf und rührt die Mischung mit einem Bambusbesen schaumig. So schmeckt der Tee herb-bitter mit einer süßlichen Note. In den aktuell angesagten Coffee-Shops findet man auch Matcha-Latte, auf der Karte, diese wird meist mit Soja- oder Kuhmilch angerührt, was den Tee milder und cremiger werden lässt. Wer allerdigns den ganzen Tag über Matcha-Tee oder -Latte trinkt, der nimmt auch Koffein zu sich. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit sind 400 Milligramm Koffein pro Tag unbedenklich. Diese Menge entspricht in etwa sieben Tassen Kaffee.

Noch ein Tipp: Matcha-Tee am besten in Bio-Qualität kaufen, sonst setzt man sich womöglich einer unfreiwilligen Pestizid-Belastung aus.