WAS IST EIGENTLICH EMOTIONALE INTELLIGENZ?

IQ kennt ja jeder. Aber EQ – die Emotionale Intelligenz, die einen Grad der Gefühlsklugheit beschreibt? Wer emotional intelligent ist, kann seine eigenen Gefühle und die der anderen wahrnehmen, einschätzen, bewerten und darauf basierend bewusst handeln bzw. reagieren. Ein hoher EQ versetzt uns also in die Lage, gut mit Emotionen umgehen zu können. Fragst du dich gerade, wie hoch dein EQ ist und wie du ihn steigern kannst? Das verraten wir dir heute. Mentale Bestleistungen erzielst du übrigens nur mit einem rundum versorgten Körper. Unterstütze ihn zum Beispiel mit FOREVER NUTRA Q10™ (Art. 312). Es bietet dir Spurenelemente und wichtige Vitamine, um dich rundum wohlzufühlen.

Emotionale Intelligenz fängt mit Gefühlen an

Emotionale Intelligenz: Das braucht es

Vor rund 100 Jahren sprach der amerikanische Psychologe Edward Lee Thorndike noch von „sozialer Intelligenz“. 1990 verwendeten die amerikanischen Psychologen Peter Salovey und John D. Mayer den Begriff “emotionale Intelligenz”. Bekannt wurde der Begriff aber erst durch das Buch „EQ: Emotionale Intelligenz“ von Daniel Goleman.

Laut Goleman benötigt emotionale Intelligenz fünf Kompetenzen:

  • Selbstwahrnehmung und Selbstregulierung: also seine Gefühle und Stimmungen wahrnehmen und verstehen können und kontrolliert auf sie zu reagieren.
  • Empathie: das heißt Gefühle anderer wahrzunehmen, zu verstehen und adäquat zu handeln.
  • Motivation: also die Bereitschaft auf Basis seiner Wahrnehmung zu handeln und das ausdauernd.
  • Soziale Kompetenz: das heißt in Beziehungen zu denken und Rücksicht mitzubringen.

Emotionale Intelligenz wird auch als Meta-Fähigkeit beschrieben – dank unserer Wahrnehmung und Gehirnfähigkeit sind wir in der Lage, uns von unseren Gefühlen zu distanzieren. Wir handeln dann also nicht impulsiv, sondern überlegt und haben emotionale Selbstkontrolle. Wir blicken auf uns so objektiv wie möglich.

Was uns das genau bringt?

Menschen sind emotionale Wesen und Gefühle sind ein starker Treiber für die Handlungen und Beziehungen von Menschen. Wenn wir also in der Lage sind, den Überblick zu behalten, nicht jedem Impuls nachgeben zu müssen und einen kühlen Kopf zu bewahren, dann ist das für viele Lebensbereiche enorm hilfreich, sei es für Beruf oder für Partnerschaften.

Mit einem hohen EQ bist du zum Beispiel teamfähiger, toleranter und besser im Umgang mit Kritik. Du bist stärker und bringst mehr Resilienz mit, kannst mit Krisen besser umgehen. Studien haben gezeigt, dass sogar unsere physische Gesundheit mit der emotionalen Intelligenz zusammenhängt. Emotionale Stabilität ist im Prinzip also wichtig für dein Wohl.

EQ mit Kopf

Kognitive Fähigkeiten gezielt unterstützen

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Wie emotional intelligent bist du?

Je mehr der folgenden Fragen du mit “ja” beantworten kannst, desto höher ist dein EQ:

  • Kannst du deine Gefühle bewusst wahrnehmen und benennen?
  • Kannst du dich gut in andere hineinversetzen?
  • Bewahrst du einen kühlen Kopf, auch wenn das Stresslevel gerade steil nach oben geht?
  • Kannst du deine Meinung klar und deutlich kommunizieren?
  • Findest du dich oft in einer vermittelnden Position wieder?
  • Kannst du gut zuhören?
  • Holen sich Kollegen und Freunde Rat bei dir?

Mit der emotionalen Intelligenz sind verschiedene Fähigkeiten eng verknüpft. Dazu zählen zum Beispiel die Kommunikationsfähigkeit (zuhören können – sich verständlich für den anderen machen können), ein gewisses Maß an Menschenkenntnis, aber auch Neugierde.

So geht emotionale Intelligenz

Den EQ steigern: So geht’s!

Wir kommen mit unterschiedlichen Anlagen auf die Welt. Einige haben ein besseres Ohr nach innen und nach außen, andere ein weniger gutes Gespür. Doch so gut wie jeder kann seine emotionale Intelligenz bewusst trainieren und schärfen.

Das beginnt mit Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion. Übe dich zuerst in Achtsamkeit, das heißt nehme bewusst wahr und bewerte erst einmal nicht. Achtsam sein geht übrigens immer: dafür musst du nur den Autopilot-Modus ausschalten! Führe Selbstgespräche (oder schreibe ein Tagebuch). Das hilft dir dabei, Gedanken und Gefühle auszusprechen bzw. zu Papier zu bringen, sie zu sortieren und Klarheit zu gewinnen.

  • Selbstkenntnis: Lerne dich und deine Bedürfnisse und Wünsche kennen. Damit kannst du deine Gefühle leichter einordnen, weil du weißt, was dir wichtig ist und was nicht. Folgende Fragen können dir helfen: Wer bin ich, welche Rolle habe ich im Leben? Was brauche ich, was ist mir wichtig? Wo liegen meine Stärken, woran glaube ich?
  • Gefühle akzeptieren: Schiebe deine Gefühle nicht einfach weg. Wenn dein EQ steigen soll, ist es zentral, dass du dich mit deinen Emotionen beschäftigst und sie akzeptierst. Stehe Gefühlen deswegen mit Neugier gegenüber, nimm sie wahr. Vielleicht kannst du sie sogar einer Stelle im Körper zuordnen und spüren, was genau ein Gefühl in dir auslöst.
  • Toleranz: Begegne anderen Menschen und Meinungen offen und mit Interesse. Anders bedeutet nicht besser oder schlechter, eben nur anders. Akzeptiere, dass andere Menschen unterschiedliche Ein- und Ansichten haben. Hier kannst du aktiv die Begegnung suchen, um Menschen kennenzulernen und dich mit ihnen auseinanderzusetzen.
  • Kommunikationsfähigkeiten verbessern: Verstehe, wie Kommunikation funktioniert und investiere Zeit in ihr Training, zum Beispiel in die Gesprächsführung. Lese viel, um deinen Wortschatz zu erweitern und dich so präziser ausdrücken zu können. Das beugt Missverständnissen vor.
  • Kritikfähigkeit erweitern: Hier geht es darum, dass du zum einen deine Fähigkeit, Kritik zu hören und anzunehmen verbesserst, denn das ist nicht immer leicht, und zum anderen verstehst, wie du selbst Kritik so übermitteln kannst, dass der andere sie annehmen kann.

Bleib ein paar Wochen am Ball und du wirst sehen, dass sich dein EQ merkbar steigert und deine Beziehungen zu anderen Menschen tiefer und reifer werden. Es lohnt sich!

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