Neuerdings hört man es immer öfter bei Freunden oder auf der Arbeit beim Mittagessen: „Ich ernähre mich seit kurzem vegan!“ Obwohl es dann teils spöttische bis abfällige Blicke bis ungläubige Kommentare der Kollegen und Verwandten hagelt, wirken Veganer in mehr als einer Hinsicht gesund. Für viele ist dies eine moralische Entscheidung hinsichtlich verseuchtem und inflationär billigem Fleisch aus der Massentierhaltung. Andere wiederum, vor allem Sportler und Figurbewusste, entscheiden sich für diese Form der Ernährung, weil sie sich dadurch fitter und leistungsfähiger fühlen. Wieso Veganer und Vegetarier keineswegs mit hungrigen Augen und hohlen Wangen auf das Essen der Kollegen schielen, sondern bestenfalls rundum zufrieden und gesund sind, das klären wir hier für dich.

Ohne Fleisch und Ei gibt es kein Essen? Völliger Quatsch!

Sich vegetarisch zu ernähren, hat sich schon zu Beginn der Industrialisierung des Fleischbetriebes abgezeichnet. Bei vielen ist es eine ethische Entscheidung, um den Massenkonsum und damit auch die unwürdige Massentierhaltung als Konsument zu beeinflussen. Der sogenannte Ovo-Lacto-Vegetarier verzichtet gänzlich auf Fleisch, Geflügel und Fisch. Unterarten von Vegetariern verzichten lediglich auf einzelne Komponenten. Eine etwas verschärfte Form der Ernährung ist die der Veganer. Sie verzichten auf alle tierischen Produkte, also auch Milch, Honig oder Gummibärchen, wegen der Gelatine.

Vegetarisch: Kaum ein Unterschied festzustellen

Dass zu viele Fleischprodukte unter anderem auch krankmachen können, das hat die medizinische Forschung schon lange erwiesen. Hauptsächlich als Eiweißlieferant bekannt, enthält Fleisch aber auch noch lebensnotwendige Aminosäure und dient als wichtigster Nährstofflieferant, was Eisen und Vitamin B12 betrifft. Wie gehaltvoll Fleisch ist, variiert aber durchaus mit der Art des Fleisches und der Zubereitung.

Aus diesem Grund halten sich die Gerüchte hartnäckig, jeder Vegetarier und Veganer litte unter Eiweiß- und Eisenmangel. Fakt ist, Lieblingsspeisen von Veganern sind eiweißreiche Hülsenfrüchte und Tofu, die genau wie Fleischprodukte über jede Menge Protein verfügen. Auch Eisenmangel wegen des fehlenden Fleischverzehrs wurde bisher von Studien mit Vergleichsgruppen der Nicht-Vegetarier nicht belegt. Wichtig aber ist, sich über seine Ernährung und die jeweiligen Inhaltsstoffe genau zu informieren.

Eventuelle Defizite mit Nahrungsergänzungsmitteln auffangen

Bei Veganern hingegen stellt sich die Lage anders dar, da sie reine Pflanzenkost konsumieren, können sich Defizite an Kalzium und dem Vitamin B12 aufbauen. Besonders Milch und Milchprodukte sichern die nötige Kalziumzufuhr, die unsere Knochen stärkt und schützt.  Da Veganer auf jegliche Milchprodukte verzichten, gilt es hier einen Mangel vorzeitig zu kompensieren. Mangelerscheinungen sind sicherlich keine hundertprozentige Folge, defizitäre Kalziumzufuhr kann aber durchaus dazu führen.

Selbiges gilt bei dem wichtigen B12 Vitamin. B12 wird im Magen-Darm-Trakt von Tieren produziert und daher ausschließlich in tierischen Produkten zu finden. Reine Pflanzenkost lässt also ein Defizit entstehen, was mit sinnvollen Nahrungsergänzungsmitteln aufgefangen werden sollte, damit auch bei veganer Ernährung ein gutes Körpergefühl bleibt.

Volle Power voraus mit sinnvollen Nahrungsergänzungsmitteln

Auch Vegetarier und Veganer powern mit sinnvollen Nahrungsergänzungsmitteln durch ihr Leben und fühlen sich rundum gesund und pudelwohl.